In der hessischen Kultur- und Kreativbranche sind mehr als 100.000 Menschen tätig. Hessen ist damit ein sehr guter Standort für Kreative. Susanne Stöck arbeitet daran, diesen Kreativstandort weiter zu stärken.

Susanne Stöck

Mehr als 100.000 Menschen sind in der Kreativwirtschaft tätig, davon viele auch Frauen. Für Wibnet.org ein Anlass auch diesen Bereich zu beleuchten. Ich freue mich deshalb sehr, dass mir Susanne Stöck ein Interview gegeben hat.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist eine Zukunftsbranche. Sie gilt als ein bedeutender Wachstumsmarkt und Innovationsmotor für andere Wirtschaftsbereiche. In der engeren Definition sind es Kreativunternehmen, die sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und/oder medialen Verbreitung von kulturellen bzw. kreativen Gütern befassen. Häufig sind hier Freiberufler sowie Klein- und Kleinstbetriebe vertreten, davon einige Frauen. Weniger bekannt ist vielleicht, das auch die folgenden Bereich zur Krativwirtschaft gehören: die Software-/Games-Industrie, der Werbe- und Pressemarkt, die Designwirtschaft, der Architekturmarkt, die Filmwirtschaft, der Buchmarkt, die Musikwirtschaft, der Markt für darstellende Künste, die Rundfunkwirtschaft, der Kunstmarkt und mehr.

Interview mit Susanne Stöck

kex: Bitte stellen Sie sich und Ihr Unternehmen kurz vor. Was ist Ihre Geschäftsidee und welche Besonderheiten zeichnen Sie aus?

  Ich bin mit meinem Team Ansprechpartnerin und Schnittstelle für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen im Auftrag des Landes.

kex: Warum sind Sie Unternehmerin und WER oder WAS hat Sie inspiriert selbstständig zu arbeiten?

 Ich bin Angestellte. Gerne nutze ich hier die Gelegenheit die Hessen-Agentur zu vertreten.  Die Kultur- und Kreativwirtschaft, für die ich tätig bin, möchte ich öffentlichkeitswirksam vorstellen und nutze neben den analogen Formaten auch die digitalen Kanäle .

kex: Was war bisher ihre größte Herausforderung? 

Eine große Herausforderung war, in der Pandemie unsere Projekte und Kommunikationswege so anzupassen, dass wir nach wie vor optimal für die Branche arbeiten und den Austausch intensiv weiterführen konnten.

kex: Was sind Ihrer Meinung nach die besonderen Voraussetzungen für den Erfolg oder anders ausgedrückt: Welche Kernkompetenzen würden Sie für sich definieren? 

Feingefühl für Trends und Menschen.
Offenheit und Mut, neue Projekte anzugehen und Ungewöhnliches zu wagen.
Erfahrungen wertschätzen, auch weniger gute.

kex: Wie gehen Sie mit „Inneren Saboteuren“ um? Wie schalten Sie negative Glaubenssätze ab?

Wir sind im ständigen Austausch mit Kreativen; die Energie, die für unsere Arbeit „zurückgesendet“ wird, vertreibt negative Glaubenssätze.

Bitte vervollständigen Sie die folgenden Satzanfänge:

Um erfolgreich zu sein, solltet ihr…
… Herz und Verstand gemeinsam walten lassen

Ich bin der Meinung es sollte mehr Unternehmerinnen in Deutschland geben…
… weil deren Skills dringend benötigt werden und neue Türen öffnen können.

Frauen haben besondere Stärken im Hinblick auf die Unternehmesführung oder leitende Positionen. Diese sind…
… häufig ein Blick für Details, Empathie, Leidenschaft, Kreativität

Glück ist für mich…
… zu merken, dass ich etwas Gutes und Konstruktives bewegen kann.

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Gleichstellung voranbringen

Die Gleichstellung von Frauen in Führungspositionen voranzubringen, ist für die Wirtschaft selbst ein Vorteil – das belegen nicht wenige Studien – auch für mich persönlich ist dies ein wichtiges Anliegen.

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